Eine besondere Form der Urnenbeisetzung ist die Bestattung der Urne auf See. Dabei übergibt der Kapitän des Schiffes die spezielle Seeurne mit der Asche des Verstorbenen der See, außerhalb der Dreimeilenzone, denn nur dort ist dies gestattet. Sie als Angehörige können bei dieser Zeremonie auch anwesend sein und erhalten eine Seegebietskarte mit der Beisetzungsposition und einen Logbuchauszug. Ebenfalls ist es so Brauch, dass der Kapitän vor der Beisetzung 8 sogenannte Glasen schlägt, das ist der seemännische Glockenschlag, der den Wachwechsel symbolosiert. Das Schiff umkreist im Anschluss 3 Mal die Beisetzungstelle bevor es wieder zurück in den Hafen fährt. Selbstverständlich können Sie auf Wunsch an Bord, Kaffee und Kuchen oder belegte Brötchen auf dem Rückweg in den Hafen verzehren. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Denk Dir ein Bild - weites Meer
ein Segelschiff setzt seine Segel
und gleitet hinaus in die See.
Du siehst wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemad: "Nun ist es gegangen!"
Ein anderer sagt: "Es kommt!"
Der Tod ist ein Horizont,
und ein Horizont ist nichts anderes
als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen trauern,
freuen sich andere,
die ihn hinter der Grenze wiedersehen.
(Peter Streiff)